Convenience vs. Gesundheit – Hochverarbeitete Lebensmittel im Check

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Datum (von)16.06.2025
Datum (bis)16.06.2025
Zeit (von)09:00
Zeit (bis)14:00
Veranstalterfreiraum Seminare
VeranstaltungsortOnline
SVDE-Punkte4
ThemengebietGrundlagenwissen
Link zur Websitefreiraum-seminare.de
Details zur Veranstaltung

Inhalte: • Vor- & Nachteile von Verarbeitung • Erläuterung und kritische Reflexion der NOVA-Klassifikation • Update: Gesundheitsauswirkungen von verarbeiteten Lebensmitteln • Basics der Ernährungsepidemiologie • Überblick zu bestehenden Empfehlungen bezüglich verarbeiteter Lebensmittel im internationalen Vergleich • Ableitungen für die Praxis

Worum geht es: Ob Fertiggerichte, Wurstwaren, süße oder salzige Snacks: „Hochverarbeitete“ Lebensmittel – sogenannte Ultra-Processed Foods – stehen vermehrt im Fokus von Ernährungswissenschaft und -medizin sowie Ernährungspolitik. Denn in einigen Beobachtungsstudien zeigt sich ein Zusammenhang zwischen höherem Konsum von derartigen Lebensmitteln mit einem erhöhten Risiko für ernährungsassoziierte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Adipositas. Einerseits liest man daher oft die Empfehlung, möglichst vollständig auf verarbeitete Lebensmittel zu verzichten oder deren Konsum zu begrenzen. Andererseits darf man – auch in der Ernährungstherapie und -beratung – die positiven Aspekte vorverarbeiteter Lebensmittel nicht ignorieren. Man denke z.B. daran, dass sie Betroffenen bei bestimmten ernährungsbedingten Erkrankungen wie Zöliakie oder Laktoseintoleranz die Verträglichkeit von Lebensmittel erleichtern können. Darüber hinaus bringen sie vielen Menschen, die berufstätig und hohem Alltagsstress ausgesetzt sind, spürbare Zeitersparnis und Convenience.
Die Referentin wirft einen differenzierten Blick auf dieses aktuelle „Hot Topic“ und geht auf relevante Fragen ein: Auf welcher wissenschaftlichen Basis gründet diese Debatte? Wie sind die Studienergebnisse sowie kursierende Empfehlungen einzuordnen? Was bedeutet das für den Ernährungsalltag? Wie bespricht man das Thema mit Klient*innen und Verbraucher*innen? Im Webinar gibt es dazu Antworten, Orientierung und Überblick.

Referntin: Elisabeth Sperr, MSc ist Ernährungswissenschaftlerin und arbeitet seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim forum. ernährung heute (f.eh), einem Kompetenzzentrum für Ernährung, Gesundheit und Lebensstil in Wien. Sie engagiert sich für die Verbreitung fundierter Ernährungsinformationen und ist für die wissenschaftliche Aufbereitung verschiedenster Inhalte für Print und Web verantwortlich. Seit 2021 behandelt sie wiederholt das Thema der Verarbeitung von Lebensmitteln und hat in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat des f.eh ein umfassendes FAQ zu dem Thema verfasst.

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