Seit 01.01.2020 gelten das Fortbildungsreglement (FBR-SVDE) sowie die Zertifizierungsrichtlinien.
Das Wichtigste in Kürze: 1 Fortbildungsstunde = 1 SVDE-Punkt
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Die Punktevergabe von SVDE-Punkten ermöglicht unseren Mitgliedern die Fortbildungspflicht zu erfüllen. Dies ist nicht als Werbezweck, Partnerschaft oder Kooperation zu verstehen.
Datum (von) | 02.06.2025 |
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Datum (bis) | 02.06.2025 |
Zeit (von) | 09:00 |
Zeit (bis) | 14:00 |
Veranstalter | freiraum Seminare |
Veranstaltungsort | Online |
SVDE-Punkte | 5 |
Themengebiet | Grundlagenwissen |
Link zur Website | freiraum-seminare.de |
Details zur Veranstaltung | Inhalte: •Grundlagen der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung • Veränderungen/Störungen im onkologischen und geriatrischen Setting • Therapieansätze bei Geschmacksveränderungen • Geruchs- und Geschmackstraining • Tertiärprävention bei Geschmacksveränderungen • Praxisteil mit Übungen in Anlehnung an das von der Referentin entwickelte Training. Worum geht es: Geruchs– und Geschmacksstörungen sind als Symptome von SARS Covid 2 und Long Covid mehr denn je ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Ernährungsfachkräften sind sie als häufiges Phänomen z.B. bei onkologischen und geriatrischen Patienten schon lange bekannt. Die Referentin zeigt, wie Ernährungstherapie und -beratung in Kombination mit sensorischem Training die Geschmacks- und Geruchswahrnehmung der Betroffenen verbessern und dadurch unter anderem bei der Vermeidung von Mangelernährung helfen kann. Nach einem Überblick über die Grundlagen der Sinnesphysiologie, mögliche Störungen und deren Ursachen sowie die wichtigsten Gruppen von Betroffenen stellt die Referentin den Stand der Erkenntnisse und die aktuellen Empfehlungen zu Geruchs- und Geschmackseinschränkungen vor. Im Mittelpunkt des praktischen Seminarteils steht das von ihr selbst für Krebskranke entwickelte sensorische Geruchs- und Geschmackstraining, das bei Betroffenen in vielen Fällen zu einer Verbesserung der Lebensqualität und des Ernährungsverhaltens führen kann. Dabei eignet es sich nicht nur für onkologische Patienten, sondern auch für Menschen mit Geruchs- und Geschmacksstörungen anderer Genese (Long Covid, geriatrische Patienten). Es kann sowohl im klinischen als auch im ambulanten Bereich durchgeführt werden. Julia von Grundherr wurde im vergangenen Jahr für die Entwicklung ihres Geruchs- und Geschmackstrainings im Rahmen Rahmen der TASTE-Studie mit dem Nutricia Förderpreis für medizinische Ernährungsforschung ausgezeichnet. Dozentin: Julia von Grundherr (Master of Public Health, B.Sc. Diätetik) ist VDD-zertifizierte Diätassistentin und arbeitet seit vier Jahren am Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) des Uniklinikum Hamburg Eppendorfs (UKE). Dort hat sie verschiedene Interventionsstudien mit Patienten unter und nach Krebstherapie durchgeführt. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung sind Geschmacksveränderungen unter einer Chemotherapie, hierzu wird das Studienprojekt TASTE II am UCCH und weiteren Standorten durchgeführt. |