Gendermedizin und öffentliche Gesundheit – Ein Plus für die gesamte Gesellschaft

Seit 01.01.2020 gelten das Fortbildungsreglement (FBR-SVDE) sowie die Zertifizierungsrichtlinien.
Das Wichtigste in Kürze: 1 Fortbildungsstunde = 1 SVDE-Punkt

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Die Punktevergabe von SVDE-Punkten ermöglicht unseren Mitgliedern die Fortbildungspflicht zu erfüllen. Dies ist nicht als Werbezweck, Partnerschaft oder Kooperation zu verstehen.

Datum (von)12.06.2024
Datum (bis)12.06.2024
Zeit (von)08:30
Zeit (bis)16:30
VeranstalterPublic Health Schweiz
VeranstaltungsortZeughausgasse 41
Bern 3011
Schweiz
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SVDE-Punkte5
ThemengebietGesundheitssystem
Link zur Websitepublic-health.ch
Details zur Veranstaltung

Krankheitssymptome und -verläufe sowie die Wirkung von Medikamenten können sich zwischen Frauen und Männern stark unterscheiden. Dafür mitverantwortlich ist die genetische Anlage: Jede einzelne Hirn-, Herz- und Leberzelle sowie der Hormonhaushalt sind bei Frauen und Männern verschieden. Geschlechtsspezifische Normen sowie ein unterschiedlicher Zugang zu Ressourcen beeinflussen die Anfälligkeit für Krankheiten, das Krankheitserleben und das Gesundheitsverhalten zusätzlich. Dies kann auch Folgen für Arbeitgebende und die Wirtschaft haben: 20 % der Frauen erwägen etwa, aufgrund der Menopause früher aus dem Berufsleben auszuscheiden.

Trotz diesen bekannten Unterschieden werden die geschlechterspezifischen Aspekte in der Medizin noch zu wenig berücksichtigt. Dies führt zu Defiziten in der Diagnostik, Gesundheitsversorgung und Prävention und hat geschlechterspezifische sowie gesellschaftliche Folgen.

An der Tagung werden die sich gegenseitig beeinflussenden biologischen und soziokulturellen Aspekte im Kontext der Medizin thematisiert. Biologische und genderspezifische Unterschiede werden ergründet und Massnahmen diskutiert, um das Potenzial der Gendermedizin ausschöpfen zu können. Denn die Gendermedizin ist ein Plus für die gesamte Gesellschaft.

Die Tagung richtet sich an Fachpersonen im Bereich Medizin, Gesundheit und Gender Studies, an Politikerinnen und Politiker, Medienschaffende sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung.

Wir freuen uns, Sie an der Tagung begrüssen zu dürfen und mit Ihnen über die Bedeutung der Geschlechterperspektive in der medizinischen Forschung, Praxis und Gesellschaft zu diskutieren!

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