REDS bei Sportlerinnen – Das ist für Ernährungsfachkräfte wichtig

Datum (von)13.02.2026
Datum (bis)13.02.2026
Zeit (von)09:00
Zeit (bis)14:00
Veranstalterfreiraum Seminare
VeranstaltungsortOnline
SVDE-Punkte4
ThemengebietGrundlagenwissen
Link zur Websitefreiraum-seminare.de
Details zur Veranstaltung

Inhalte: ●Definition REDs ●Entstehung und Gesundheitsrisiken ● Energiebilanz versus Energieverfügbarkeit – ● Symptome und Erkennungszeichen ● Einstellungen und Verhalten von betroffenen Sportlerinnen ● Rolle der Kohlenhydrate ● Best-Practice in der Beratung

Worum geht es?
Wenn Frauen einen zu großen Anteil der täglichen Energiezufuhr für ihre sportlichen Aktivitäten verbrauchen, kann das zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen: REDs kann entstehen. Bleibt zu wenig Energie für die Stoffwechselprozesse des Ruheumsatzes, reagiert der Körper auf Dauer u.a. mit massiven Veränderungen im Hormonstoffwechsel, die sich z.B. in (temporärer) Infertilität, prämenopausaler Osteoporose, gastro-intestinalen Störungen, wiederkehrendem Eisenmangel und anderen Beschwerden äußern. Hauptproblem für Ernährungsfachkräfte ist dabei die möglichst frühe Diagnose. Denn die Patientinnen sind meist normalgewichtig und ernähren sich oft „vorbildlich“ mit vielen naturbelassenen Lebensmitteln, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten Die Therapie besteht letztlich immer in einer Anpassung der Energiezufuhr an den Energieumsatz. Die Referentin zeigt, wie die Anamnese der Leitsymptome und typischer Essmuster der Patientinnen die frühzeitige Erkennung ermöglichen und vermittelt die Grundlagen für eine Anpassung der Energiezufuhr. Zudem zeigt sie, wie die Berücksichtigung von Einstellungen und Verhalten der betroffenen Frauen und Mädchen die Grundlage für eine einfühlsame und empathische Beratung und Begleitung sein kann.

Referentin: Prof. Dr. Claudia Osterkamp-Baerens ist Diplom-Oecotrophologin. Sie war knapp 30 Jahre als Ernährungswissenschaftlerin für verschiedene Olympiastützpunkte in der Beratung nationaler Spitzenathleten tätig und von 1997 bis 2022 Vorsitzende der AG Ernährungsberatung an den Olympiastützpunkten. Mit ihrem Büro „topatlEAT – Die Ernährungsberatung für Sportler“ bietet sie in München in selbstständiger Praxis Beratung rund um das Thema Ernährung und Sport für Sportler, Vereine, Trainer und Eltern an.

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