KONTROVERS DISKUTIERT: Rotes Licht für rotes Fleisch? – Die gesundheitliche Evidenz auf dem Prüfstand

Datum (von)26.02.2026
Datum (bis)26.02.2026
Zeit (von)18:00
Zeit (bis)20:00
Veranstalteressteam - essakademie GbRm
VeranstaltungsortOnline
SVDE-Punkte2
ThemengebietGesundheitsförderung und Prävention
Link zur Websiteessakademie.de
Details zur Veranstaltung

Hoher Fleischkonsum gilt nach vielen Ernährungsempfehlungen als eine zentrale Ursache vieler Erkrankungen, die fast alle von pathologischem Übergewicht / Adipositas ausgehen. Das gilt insbesondere für rotes Fleisch. Gleichzeitig gelten proteinreiche Ernährungsmuster als therapeutische Zielmarke beim Metabolischen Syndrom. In die möglichen Mechanismen der Krankheitsentstehung, aber auch der effektiven Behandlung spielen Fettqualität und Eiweißgehalt, Purine und Eisen, TMAO und Nitrate, Antibiotika und Zuchthormone eine Rolle. Das Seminar beleuchtet diese Aspekte aus der Sicht verschiedener Studienmethodiken, erläutert deren Limitationen und leitet eine Handlungsempfehlung für die Praxis ab.

Inhalt des Seminars:
- Epidemiologische Evidenz: Zusammenhang zwischen Fleischkonsum, Adipositas und chronischen Erkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf, Krebs, Diabetes).
- Unterschiedliche Fleischarten: Vergleich von rotem, weißem und verarbeitetem Fleisch in Bezug auf Krankheitsrisiken.
- Fettqualität: Einfluss gesättigter, einfach und mehrfach ungesättigter Fettsäuren auf Entzündungsprozesse und Insulinsensitivität.
- Purine & Eisen: Bedeutung für Harnsäurebildung, oxidativen Stress und Insulinresistenz.
- TMAO (Trimethylamin-N-oxid): Rolle als möglicher Marker und Mediator für kardiovaskuläre Risiken.
- Nitrate & Nitrite: Kontroverse Bewertung zwischen potenzieller Gefährdung und physiologischer Bedeutung.

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